Nach der Winterpause melden wir uns zurück. Unsere Damenmannschaft war letzte Woche in Kroatien und hat die neue Saison mit zwei UCI-Rennen der Kategorie 1.2 eröffnet. Nachdem wir noch nicht bei viele internationale Rennen dabei waren, war es für uns wichtig, Erfahrungen zu sammeln und das internationale Renngeschehen besser kennenzulernen.
Die beiden Rennen haben wir mit einem Trainingslager in Umag verbunden und konnten 10 Tage lang die Landschaft Kroatiens für unser Training nutzen. Die hügelige Topografie ist etwas, dass wir hier in Tirol eher selten vorfinden, und somit war es für uns eine perfekte Abwechslung. Wir machten einige Ausfahrten in die anliegenden Länder Slowenien und Italien, wobei auch ein Kaffeestopp in Triest nicht fehlen durfte. Die Trainingstage nutzten wir auch, um unsere technischen Fähigkeiten zu verbessern. So übten wir beispielsweise die Flaschenübergabe sowohl vom Teamauto, als auch von der Straße aus.
Die Umag-Trophy am Mittwoch war unser erster Einsatz in dieser Konstellation bei einem internationalen Rennen. Nachdem sich die Hektik im Peloton nach den ersten 20 Kilometern etwas legte, wurden von den stärkeren Conti-Teams zahlreiche Attacken gestartet. Die Mädels schafften es aber, auch nach technischen Defekten und Stürzen dranzubleiben und am Ende bei einem Massensprint mit dem Hauptfeld ins Ziel zu kommen. Elisa versuchte im Sprint noch eine gute Platzierung einzufahren und fuhr als 17. über die Ziellinie. (Amalie 29., Belinda 39., Franzi 45.)
Bei der Poreč-Trophy am Sonntag waren wir zu Beginn sehr gut positioniert. Leider verpassten wir die Attacke der Spitzengruppe und mussten dann im Hauptfeld die Nachführarbeit leisten. Wir haben aber in dieser Situation sehr gut miteinander kommuniziert und zusammengearbeitet. Abwechselnd versuchten wir mit Attacken das Hauptfeld noch einmal zu teilen, aber das funktionierte leider nicht. Wir beendeten dann das Rennen mit einer Attacke von Franzi am finalen Zielanstieg. Das Ergebnis ist nicht ganz das, was wir uns erwartet haben, aber wir können mit unserer Teamleistung sehr zufrieden sein und viel für die zukünftigen Rennen mitnehmen.
Die beiden Rennen in Kroatien waren eine spannende Erfahrung für uns und wir haben gezeigt, dass wir bereit sind, uns auch auf internationaler Ebene zu messen. Mit unserem Engagement und unserer Leidenschaft für den Radsport sind wir zu einer starken Einheit geworden und wir sind gespannt auf die weiteren Erfolge und Erfahrungen in dieser Saison.
Mit dabei in Kroatien waren neben unseren Fahrerinnen Amalie, Franzi, Belinda, Elisa, Kathi, unser sportlicher Leiter Alex, sowie die hervorragenden Betreuer Roli und Flo.
Jetzt freuen wir uns auf den Saisonauftakt in Österreich mit dem ersten Bundesligarennen in Leonding am 24.03.2024.
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